IHRE WEGBEGLEITUNG - unser gemeinsamer Arbeitsprozess
ZUR PROZESS-ORIENTIERTEN ARBEITSWEISE UND DEM EINSATZ VON WERKZEUGEN
Meine Art Ihnen zu helfen, Sie zu begleiten und zu unterstützen ist eine freie Kombination aus Verhaltenstherapie, prozessorientierter Gesprächstherapie, kreativem Spiegeln und den Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation - plus weiterer intuitiver Möglichkeiten, welche im fortschreitenden Prozess Ihrer Entwicklung hilfreich eingesetzt werden können. Die Hilfe braucht keinen Namen und soll nur effektiv und an den Wurzeln Ihrer Lebensenergie wirken, um Heilung zu bewirken. Mehr zu den Werkzeugen bei MEINE VITA & WERKZEUGE
DIE GRUNDLAGEN MEINER ARBEIT
Aus Erkenntnis ergibt sich ein Prozess des Wandels. In welche Richtung die Reise gehen mag, wissen Sie und ich nicht. Alles darf zu seiner Zeit "kommen und gehen". Wichtig ist dabei, dass der Dialog und aktive Schritte immer im "Hier und Jetzt" stattfinden. (Diese Form des Betrachtens und Handelns aus dem Augenblick findet sich übrigens auch in der homöopathischen Sehgal-Methode).
Zudem ist der Begriff "Prozess-orientierte Arbeitsweise" in der Folge an die "Personenzenrierte Psychotherapie" nach Rogers angelehnt: Ausgangspunkt sind Ihre gesunden menschlichen Wesensanteile, nicht Ihre psychische Dysfunktionalität oder ein daraus entstandenes Krankheitsbild. Letzeres dient nur zur Bewusstwerdung (im Sinne von "Krankheit als Weg"), ist selbst aber nicht Gegenstand der Arbeit. Anders ausgedrückt: Äußere Ereignisse und Krankheitssymptome beachten wir in erster Linie derart, wie Ihre eigene Seele diese initiiert: Nämlich als "Hinweise durch Phänomene", die Ihnen helfen wollen, das Wesentliche Ihrer Dysbalance zu erkennen.
Diese Sichtweise bestimmt die jeweils entstehende Form des miteinander Arbeitens und die mögliche Anwendung von "Werkzeugen".
Der empathische prozessorientierte Dialog bringt Selbsterkenntnis und das begleitete Ansehen aktueller oder alter Krisen und Konflikte. Zusammenhänge von äußeren Ereignissen und inneren Zuständen werden offensichtlich. In unserer Arbeit wird der Fokus weg von den äußeren Phänomenen, welche aus der Dysbalance entstanden sind, wieder auf Ihr eigenes Inneres gelenkt.
In Anlehnung an die Terminologie von Thorwald Dethlefsen im Einleitungsteil des Buchklassikers "Krankheit als Weg" ausgedrückt:
Der Weg ist, eine niedrigere Energiestufe (Ich-Bezogenheit oder Ich-Vergessenheit, Unbewusstsein für Be-Deutungen im Außen, seelische Bedrückung, körperliche Krankheit) durch energetische Arbeit an Bewusstsein, Herz und Geist auf eine höhere Energiestufe zu heben, da dieser Prozess heilt. Dabei erfahren Sie im Spiegel meiner Resonanz auf Sie im "Hier und Jetzt" Ihr potenziell gesundes "erlöstes Wesen".
Das als Kurzausflug in den sprachlich theoretischen Überbau, der aber in meiner praktisch-bodenständigen Wegbegleitung nicht in Erscheinung tritt.
WAS IST DAS INDIVIDUELLE AN MEINER ARBEITSWEISE ?
DIE ZEIT ZWISCHEN DEN SITZUNGEN
Im Zeitraum zwischen einer und der nächsten Sitzung sollten Sie ALLES notieren, was Sie bezüglich Ihres sonstigen "normalen" Lebens als signifikant ungewöhnlich wahrnehmen - sowohl im Angenehmen als auch Unangenehmen: seelische Symptome (Stimmung, Erwartungen, Druck), Träume, körperliche Symptome (z.B. Schlaf, Lebensenergie), Auffälligkeiten in Ihrem sozialen Umfeld (z.B. wenn sich unerwartet ein alter Bekannter meldet, wenn es eine Trennung gibt, wenn Sie Streit mit einem Freund oder dem Lebenspartner haben, wenn in der Arbeit etwas passiert) oder andere konkrete Vorkommnisse (Sie haben etwas wichtiges vergessen, wurden bestohlen, hatten einen Unfall usw.).
Sie können gern Ihre Wahrnehmungen (falls Sie es dazu drängt) mir auch schon mal per Email schreiben oder auch eine Frage stellen.
Ich antworte meist zeitnah bzw. nehme Ihre Beschreibungen schon mal zur Ihrer Akte (auf Papier und in mir). Der Prozess der Entwicklung geschieht zwar bei Ihnen als Klient, aber auch in mir als Wegbegleiter "arbeitet" es natürlich. Es kann somit durchaus nützlich sein, wenn ich vorab schon mal über ein aktuelles Phänomen informiert bin.
Gespräche im Sinne wie Sie es mit mir in der Wegbegleitungsstunde Auge in Auge erleben wird es nicht geben, da diese eben nur im physischen sich gegenüber Sitzen möglich und sinnvoll sind. Zudem gibt es einen weiteren Prozess, der wichtig ist: Die Sitzung und die Zeit dazwischen, das sind zwei energetisch völlig verschiedene Zustände - quasi wie Ebbe und Flut, Wachen und Schlafen, der Atem - oder Essen, Verdauen und Ausscheiden. Es sind rhythmische Funktionen des Aufbaus und des Abbaus, welche in unserer Arbeit für den Prozess des Wandels unabdingbar sind.
HOMÖOPATHIE - KATALYSATOR UND SPIEGELPUTZER
Ein von mir wahlweise eingesetztes "Mittel", um nach einer fruchtbaren - oder auch mal scheinbar fruchtlosen - Sitzung Ihre Entwicklung zusätzlich unterstützend zu befördern bzw. in Gang zu bringen und Sie zudem Ihren Zustand und Ihre Entwicklung selbst noch klarer und bewusster erleben zu lassen, ist die Anwendung von Homöopathie. Gerade der Zeitraum zwischen unseren Sitzungen ist sehr wichtig, weil durch die Ereignisse und die Entwicklung in dieser Zeitspanne und durch das Reflektieren über die letzte Wegbegleitungsstunde es hie und da Ihrer Unterstützung bedarf - und die kommenden Sitzungen dadurch mit Leben und manchmal auch Richtungswechseln erfüllt werden.
Ein gut gewähltes homöopathisches Mittel stärkt Ihre Lebensenergie. Eine Möglichkeit die Wirkung zu beschreiben ist: Ein Spiegel, den ich immer wieder sehe und in dem ich mich und mein Handeln nur schemenhaft und unklar wahrnehmen kann, ist plötzlich blank geputzt. Nun erkenne und spüre ich mich klarer, meine Stimmung ist aufgehellt (es kann aber auch "Heilreaktionen" geben - wie Dorsci die sogenannte "Erstverschlimmerung" treffend genannt hat, welche auftreten kann), ich fühle mich weniger angreifbar, energiegeladener und stabiler.
Gern verwende ich dazu Hahnemanns letzte Entwicklung im Organum 6, welche leider immer noch in der Homöopathie selten angewandt wird: Die LM-Potenzen. Ohne hier ins Detail zu gehen sei nur gesagt, dass diese Art der Potenzierung in fünfzigtausender Schritten flexibler einzusetzen ist. Z.B. zeigt ein Absetzen des Mittels schnell Wirkung, wo eine C-Potenz einen deutlich längeren Wirkungsausklang hat.
Ich arbeite auch bisweilen mit homöopathischer Resonanz im Gespräch. Ich gebe Ihnen dann während unserer Unterhaltung ein Röhrchen mit einem Mittel in der Hand um zu sehen, ob eine Resonanz auf dies von mir als passend angedachte Mittel vorhanden ist. Dazu verwende ich vom jeweiligen Mittel manchmal auch verschiedene Potenzen (linke und rechte Hand), weil es sein kann, dass eine Potenz eine stärkere Resonanz zeigt als eine andere. Somit kann es auch sein, dass ich bei deutlicher Ansprache eine Potenz wie z.B. C30 zum Einsatz empfehle.
Die Einnahme von Globuli ist und bleibt natürlich völlig ihre eigene freie Entscheidung. Im Allgemeinen habe ich die Mittel auch vorrätig und gebe Ihnen entsprechend etwas mit.
LEBENSTHEMEN
Jeder Mensch hat Lebensthemen, welche gespiegelt in der Wahl dessen Berufs, seines Lebenspartners und des eigenen sozialen Umfelds ihren Ausdruck finden. Die daraus erfolgenden Ereignisse und das eigene Handeln sind Ausdruck dieses Lebensthemas. Das Lebensthema muss per se noch nicht belastend sein, behindern oder eine Dysbalance bedeuten. Es kann auch eine bewusste Entscheidung sein, wieviel man einer "Leidenschaft" zugestehen oder opfern will. Wenn dieser Prozess ganz bewusst stattfindet, so ist das nur Ausdruck höchster Individualität. Aber wenn Sie diese Lebenssituation als belastend, behindernd, schmerzlich oder als unfrei und Angst machend empfinden, dann kann im Prozess des unterstützten Ansehens und Handelns dieses Lebensthema erkannt, aufgelöst oder positiv gewandelt werden.
AN-ERKENNEN WAS IST
Der unbearbeitete Gegensatz von eigener Individualität und äußeren Ansprüchen schwächt Lebensenergie und mindert die Lebensfreude. Ziel unserer Arbeit ist die wache, eigenverantwortliche Freiheit Ihrer PERSON und somit auch die ungehinderte Entfaltung Ihres WESENS (ein vom Alter unabhängiger Prozess!). Dazu ist zuallererst einmal ein AN-ERKENNEN WAS IST notwendig - also ein positiv zugewandtes SICH ZU HERZEN NEHMEN Ihres aktuellen Seelenzustands, um innere und äußere LÖSUNG (im doppelten Wortsinn) zu ermöglichen.
Die Formulierung "An-erkennen was ist" ist ein Buchtitel von Bert Hellinger, dem "Erfinder" (Entdecker?) des Familienstellens. Ganz genau genommen heißt er "Anerkennen was ist". Der Bindestrich ist wichtig, denn er weist auf die doppelte Bedeutung des Wortes "anerkennen" hin: "AN-ERKENNEN" beinhaltet das ERKENNEN eines Umstands oder Zustands (was auch ein VERSTÄNDNIS der "Aussage/Botschaft" bedeutet), aber auch das ANNEHMEN im Sinne von einladender WERTSCHÄTZUNG, also ANERKENNUNG - was weit mehr ist als nur ein AKZEPTIEREN (unter bestimmten Bedingungen mit etwas einverstanden sein) oder gar ein TOLERIEREN (dulden, gelten lassen, zulassen).
Wo die letzten beiden Begriffe in der eigenen Einstellung eine eher ablehnende innere Haltung zeigen, ist beim AN-ERKENNEN eindeutig ein "mit einverstanden sein" gemeint, dem zumeist ein Prozess einer schmerzlichen Wahrnehmung und dann einer inneren bewussten sich selbst wertschätzenden Reinigung vorausgegangen ist.
Dieser Prozess, der zu unserer Arbeit gehört, ist Voraussetzung für alle weiteren Schritte, welche dann zu Heilung führen können. Somit ist das AN-ERKENNEN WAS IST in unserer Arbeit von zentraler Bedeutung.
Um Missverständnisse zum dem Thema AN-ERKENNEN zu vermeiden - hier ein Beispiel: Es ist damit nicht gemeint, dass Sie es an-erkennen sollen, dass Ihre Kollegen am Arbeitsplatz Sie mobben - sondern Sie sollen Ihr eigenes seelisches Leid an-erkennen lernen, das Sie dadurch erfahren!
Vielleicht haben Sie derzeit keine Resonanz auf dieses Thema und denken, dass das nicht auf Sie zutrifft. Ich erinnere aber an den anfangs erwähnten "blinden Fleck" für das Eigene. Schon im Neuen Testament ist vom "Balken im eigenen Auge" die Rede. Jeder, der an sich selbst Heilungsarbeit leisten möchte, hat früher oder später im Prozess genau an dem Punkt des AN-ERKENNEN WAS IST "zu beißen" . . .
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Eine persönliche Anmerkung zu Hellinger: So sehr ich seine Entdeckung wertschätze, so kritisch sehe ich seinen eigenen Umgang damit.
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ANREGUNGEN ZUM REFLEKTIEREN VON BLOCKADEN, HILFE ANNEHMEN ZU KÖNNEN
IN EINER LEBENSSTÖRUNG MAG ALLES GUT ERSCHEINEN - solange Empfinden und Bewusstsein unterdrückt "schlafen" . . .
Sie möchten endlich etwas an Ihrer bedrückenden Lebenssituation verändern - aber allein die Möglichkeit von Veränderungen erzeugt bei Ihnen vielleicht Unsicherheit und aufkommende Ängste - und natürlich treten solche angstvollen Momente auch in unseren Sitzungen und besonders zwischen Sitzungen auf, wenn Sie im Prozess des Erwachens, aber auch der Zweifel sind. Deshalb können Rationalisierungen mit dem Schluss, keine fremde Hilfe zu brauchen, sowohl vor dem Schritt Hilfe anzunehmen als auch während des Arbeitsprozesses auftreten.
Hier schildere ich ein paar gängige Muster, die dabei in Ihnen aktiv werden könnten und die Sie reflektieren und kommunizieren sollten:
DIE ANGST DAVOR SICH HELFEN ZU LASSEN
Angst davor, es könnte mir das Vertraute (Sicherheit gebende) weggenommen werden
Angst vor Kontrollverlust
Angst davor kontrolliert und bestimmt zu werden
Angst davor "schlimme Dinge" an mir selbst zu entdecken
Angst davor, dass "alles raus kommt"
Angst davor, dass andere mich anders "bewerten" als ich mich selbst
Angst vor dem eigenen "blinden Fleck"
Angst davor als schwach und hilflos dazustehen
Angst vor Geringschätzung durch das soziale Umfeld
Angst vor der Reaktion des Ehepartners / des sozialen Umfelds
DAS NARATIV
Die immer wieder gleich (und unreflektiert) erzählte Geschichte von sich selbst und dem, was man erlebt hat.
Um sich selbst gut dastehen zu lassen, um sich als Opfer zu zeigen, um "Unbegriffenes" in "sichere Begriffe" zu fassen.
Das Pflegen von Narrativen ist das Gegenteil von sich spüren und im Hier und Jetzt leben.
Narrative verhindern somit das Leben selbst.
Was mögliche Blockaden bezüglich des Annehmens von Hilfe betrifft, könnten Narrative und Glaubenssätze so lauten:
"Ich habe immer noch alles selbst und ohne Hilfe in den Griff bekommen"
"Ich werde mich doch nicht von einem Psycho manipulieren lassen"
"Methoden abseits der normalen Medizin bringen doch eh nichts"
"Da wird einem doch nur das Geld aus der Tasche gezogen" ... fällt bei mir ja weg ... ;-)
"Jaja - zuerst hat man mich kaputt gemacht und jetzt soll ich doch nur wieder funktionieren"
"Ich habe immer Pech mit Hilfestellung gehabt"
"Mich versteht sowieso niemand und mir kann auch niemand helfen"
"Ich bin immer gut damit gefahren mich einfach in die Arbeit zu stürzen"
AUSSITZEN UNTERDRÜCKEN VERSCHLEPPEN LEUGNEN RATIONALISIEREN
Der bedrückende Zustand ändert oder bessert sich weder durch Wegsehen oder Aussitzen (nicht in Jahrzehnten!), noch durch Einnahme von Medikamenten (verschleiert, verschleppt und unterdrückt nur wichtige warnende Symptome), noch durch Lesen von z.B. spirituellen Bücher (kann auch Illusionen und Rationalisierungen fördern), Aufsuchen von Lebensberatern (die Ihnen im wichtigen Prozess der Arbeit nicht zur Seite stehen) oder durch "Rezept-Lösungen" im Internet oder Tipps durch Freunde. Auch das Verständnis von sich selbst und von Zusammenhängen bewirkt allein leider noch keine Entwicklung oder Heilung.
Der Verstand ist für die Arbeit zwar sehr wichtig, aber seine Aufgaben sind dienender Art im Prozess der Lösung des Problems.
INSTRUMENTALISIERTE KRANKHEIT
Krankheit kann als Mittel der Blockade und als "Waffe" eingesetzt werden - gegen sich selbst und gegen andere. Z.B.
Asthma und
Migräne.
. . . aber es gibt zu Glück auch den . . .
"MUT DER VERZWEIFLUNG"
Und eben dieser Mut, der zuerst mal als Gefühl völliger Hilflosigkeit daherkommt,
vollbringt letztlich mehr als alle scheinbare Gewissheit und Selbstsicherheit.
Er ist der Motor des Handelns, welches zur Lösung führt.